Teil1 “Vom Impressionismus bis zur Abstraktion”
Teil2 “Vom Neuen Sehen bis zur Feministischen Avantgarde”
Seit jeher schreiben Frauen Kunstgeschichte und arbeiten auf Augenhöhe mit ihren männlichen Kollegen. Trotzdem spielen sie in der Kunstgeschichte bis heute eine Nebenrolle. Die zweiteilige Doku ergründet die Mechanismen dieses systematischen Vergessens hochtalentierter Künstlerinnen.
Der Blick auf den europäischen Kunstkanon des 19. und 20. Jahrhunderts ist erschütternd, denn bis heute treten Frauen als stilprägende Ikonen der Kunstgeschichte kaum in Erscheinung, sind unterrepräsentiert in den Sammlungen der Museen und unterbezahlt auf dem Kunstmarkt.
Längst überfällig ist ein anderer Blick auf vermeintlich bekannte Kunstepochen, die mit den immer gleichen Künstlernamen assoziiert werden und dabei viele Künstlerinnen verkennen.
„Lost Women Art“ fragt nach den Mechanismen des Erinnerns sowie des systematischen Vergessens und erzählt in zwei Teilen von visionären Frauen, die kühn und kompromisslos die Kunst ihrer Zeit entscheidend gestaltet haben. Gemeinsam mit KunsthistorikerInnen, KuratorInnen und wegweisenden Institutionen, die für mehr Wahrnehmung der Künstlerinnen kämpfen, erzählt „Lost Women Art“ berührende Frauenporträts und damit die Kunstgeschichte neu.
LOST WOMEN ART
“Vom Impressionismus bis zur Abstraktion”
“Vom Neuen Sehen bis zur Feministischen Avantgarde”
Art: Dokumentarfilm 2x52min
Regie: Susanne Radelhof
Kamera: Thomas Eirich-Schneider
Redaktion: Matthias Morgenthaler & Suzanne Biermann
Sender: Arte/MDR
Gefördert von der Staatskanzlei Thüringen und dem Auswärtigen Amt, In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut