Kasachstan ist ein riesiges und geheimnisvolles Land. Hier verlief die Seidenstraße und brachte das Land zur Blüte. Ein Nomadenreich, einst von den Horden Dschingis Khans erobert wurde.
Der Dokumentation gelingt ein ungewöhnlicher Einblick in das immer noch streng abgeriegelte Sternenstädtchen Baikonur. Fast 20 Raketen starten hier immer noch pro Jahr.
Pferde wurden in Kasachstan schon vor 5.500 Jahren gehalten. „Sie sind die Flügel der Kasachen“, sagt sogar ein Sprichwort. Rund 1,7 Millionen Pferde leben heute in Kasachstan – und Stutenmilch ist ein Grundnahrungsmittel für die Kasachen.


Im Westen Kasachstans liegt der Aralsee. Schauplatz einer der weltweit größten, von Menschen verursachten Umweltkatastrophen. Seit etwa 1960 trocknete der See zunehmend aus. Aber es gibt wieder Hoffnung: Der Kokaral-Damm sorgt dafür, dass im nördlichen Teil des Sees das Wasser wieder steigt.
In der Nähe von Almaty, am Fuße des Tien Shan Gebirges, liegt der Altyn-Emel-Nationalpark. Seine Besonderheit: hier gibt es „singende Dünen“. Der rutschende Sand klingt wie das ferne Echo eines mongolischen Männerchores aus den Zeiten Dschingis Khans.


KASACHSTAN – Sterne, Steppe, Stutenmilch

Art: Dokumentation 43min
Regie: Till Lehmann
Kamera: Ralf Biehler
Redaktion: Ralf Qibeldey, Monika Schäfer
Sender: NDR, Arte